Erster Zelturlaub für den kleinen Mann – Odenwald
(evtl. Werbung wegen Markennennung, alles selbst gekauft)
In unserer Elternzeit machten wir für 7 Nächte eine Wohnmobiltour durch Deutschland und waren begeistert von dieser Art zu reisen. Es war sehr unkompliziert mit unserem kleinen Mann, der noch kein Jahr alt war. Vorletztes Jahr führte uns unser Urlaub in die Nähe von Heidelberg. Ein kleiner 3 Nächte Testurlaub mit Zelt. Wir wollten einen möglichst kinderfreundlichen Urlaub machen.
Ein eigenes Wohnmobil kommt zur Zeit nicht in Frage, da wir nicht oft genug verreisen können. Es hat sehr viel mit Zeitmangel zu tun, da rentiert sich ein eigenes Wohnmobil nicht. Um aber ähnlich mobil zu sein, kam uns die Idee unser Zelt auszupacken und einfach mal das Zelten mit Kind auszuprobieren. Unser altes Zelt war für diese kurze Zeit einfach zu groß, ca. 35 qm, also musste ein kleineres her. Dies hat nun 15 qm und reicht für ein paar Nächte oder für Rundreisen völlig aus. Noch ein paar Utensilien besorgt, wie eine Kabeltrommel und ein Eimer zum abwaschen. Leider gibt es bei den Campingplätzen an den Spülen selten Stöpsel, was ich ja auch verstehen kann. Mittlerweile kann bei fast allen Zeltplätzen Strom hinzu gebucht werden. Das finde ich sehr gut. Alleine um schon die Akkus für die Kameras aufzuladen.
Nun musste nur noch überlegt werden, wo es denn hingeht. Es sollte nicht zu weit weg von uns sein, damit wir auch relativ einfach nach Hause kommen. Für unseren kleinen Mann mit 3 ½ Jahren war es das erste mal zelten. Ich wollte schon sehr lange mal wieder nach Heidelberg und da Heidelberg von uns aus nicht weit weg ist ca. 2 Stunden ging es dorthin.
Die Suche nach einem Campingplatz war nicht so einfach, da wir sehr spät mit der Planung dran waren. Wir fanden einen mit Badesee der noch etwas näher zu uns gelegen war als Heidelberg.
Auf Grund von der Nähe zu uns, entschieden wir uns für einen Tagesausflug am Anreisetag. Hier ging es in den Heidelberger Zoo. Es war ein wunderschöner Sommertag, besser hätte das Wetter nicht sein können. Leider hatten wir uns in der Planung etwas verschätzt und kamen am Zoo zu spät weg. Am Zeltplatz waren wir dann zur Abendessenszeit. Natürlich etwas schwierig mit Kleinkind, aber es war alles so aufregend, da war alles andere Nebensache.
Es dauerte eine Weile bis wir alles ausgeladen hatten. Unser Auto musste außerhalb des Platzes bleiben. Das Zelt aufstellen ging leider auch nicht ganz so schnell wie gedacht. Relativ spät stand alles. Die Matratze war aufgeblasen und alles zum schlafen bereit. Unser kleiner Mann fühlte die neue Freiheit sofort. Nun konnten wir endlich essen gehen und testeten das Restaurant vom Campingplatz. Das Essen war sehr lecker. Unser kleiner Mann bekam fast sofort sein Abendessen, er war schon ungeduldig vor Hunger. Wir bestellten auch gleich unsere Brötchen für den nächsten Tag. Das gibt es auch bei fast allen Campingplätzen. Am nächsten Tag beschlossen wir einen gemütlichen Erkundungstag am Zeltplatz und einen Strandtag am See zu verbringen.
Das Wetter machte in den nächsten Tagen nicht so schön mit, es war hauptsächlich bewölkt. Unser kleiner Mann planschte ausgiebig im See und buddelte im Sand.
Am nächsten Tag planten wir eine Wanderung zur bzw. an die Burg Frankenstein. Auch hier wählten wir uns den Walderlebnispfad aus. Ein Ziel war der Magnetfels, welchen wir leider nicht erreichten. Über unsere Wanderung erzähle ich Euch in einem gesonderten Beitrag.
An unserem Abreisetag sollte es nach Heidelberg auf den Königstuhl gehen. Zuerst musste das Zelt abgebaut werden und alles in das Auto verstaut werden. Da wir es ja nicht soweit nach Hause hatten, war das gar kein Problem. Eines kann ich euch schon mal verraten, Heidelberg an einem Samstag in den Sommerferien ist keine so gute Idee.
Habt Ihr noch Vorschläge für schöne Ausflüge im Odenwald?