Marienschlucht am Bodensee (zum Zeitpunkt der Erstellung des Blogbeitrages nicht geöffnet)
Vor ein paar Jahren wanderten wir zur Marienschlucht am Bodensee, noch kinderlos. Und verliebten uns in diese Landschaft, irgendwann möchte ich diesen Weg noch einmal begehen. Mit einem Kinderwagen ist der Weg nicht begehbar. Leider ist die Schlucht zur Zeit, wegen eines Unfalles, der durch einen Erdrutsch passiert ist, gesperrt. Bitte informiert Euch über eine Öffnung der Schlucht. Sie ist seit 2015 gesperrt. Hier besteht Lebensgefahr durch Erdrutsche. Siehe hierzu den Link an Marienschlucht.de
Mit unserem kleinen Mann (fast 4 Jahre) würden wir die Schlucht noch nicht begehen. Bis zum Einstieg in die Marienschlucht ist es ein gerader Weg ohne viel Steigungen. In der Marienschlucht muss man sehr viele Holzstufen hinaufsteigen, dass würden wir mit unserem kleinen Mann zur Zeit noch nicht machen.
Unser geplanter Rundwanderweg war 9,4 km lang und hatte 425 Höhenmeter. Laut meinen Informationen ist er ganzjährig geöffnet bzw. begehbar. Aber je nach Wanderführer erhält man andere Empfehlungen, z. B. nur im Frühling/Sommer/Herbst. Ich finde diese Empfehlungen besser. Festes Schuhwerk sollte auch hier getragen werden. Je nach Kondition ist die Dauer von 02:30 h bis 6 h einzuplanen. Es sollte besondere Vorsicht an Regentagen, nach Sturm und im Winter walten gelassen werden. Äste könnten herunterfallen und die Stufen vereist sein, ebenso sind auch Erdrutsche möglich. Es gibt verschiedene Wege in die Schlucht. Entweder man fährt mit dem Schiff und landet direkt am Eingang der Schlucht oder parkt oberhalb der Ruine Kargegg. Das wäre dann der Waldparkplatz bei Langenrain.
Wir sind in Wallhausen gestartet. Am Hafen entlang kommt man am „Eingang des Weges zur Marienschlucht“ an.
Der Weg führt uns direkt auf schmalen Pfaden vor allem über Waldboden am Bodensee entlang. An heißen Tagen kann man es dort sehr gut aushalten, wir waren damals an einem sehr heißen Tag im Mai dort. Der Wald spendet einen tollen Schatten, da er direkt bis an das Ufer des Bodensees geht. Die meiste Zeit geht es direkt am Wasser entlang.
Mann hat eine schöne Aussicht nach Überlingen und den Überlingersee. Am Teufelstisch vorbei geht es zu einem kleinen Weiher. Hier trafen wir auf Haubentaucherfamilien, auch Enten begleiteten uns auf unserem Weg.
Der Teufelstisch ist eine Felsnadel mitten im Bodensee, auf dieser eine Felsplatte liegt. Bei Tauchern nicht unbeliebt, aber sehr gefährlich wegen der vorhandenen Strömungen. Es gibt auf diesem Weg mehrere Einkehrmöglichkeiten. Am Beginn der Schlucht ist ein Kiosk und eine Grillstelle.
Die Marienschlucht hat eine Tiefe von ca. 100 Metern. Unter den Holztreppen verläuft ein kleiner Wasserlauf. An manchen Stellen hat man nur einen Meter Breite zum laufen. Es lohnt sich die vielen Stufen zu erklimmen, den am Ende erwartet einen eine atemberaubende Aussicht. Oben angekommen genießen wir erst einmal die Aussicht über den Bodensee. Ein bisschen weiter und wir sind an der Ruine Kargegg, bis ins 13. Jahrhundert lassen sich die Anfänge der Burg zurück verfolgen. Seit dem 16. Jahrhundert ist die Burg nicht mehr bewohnt und zerfällt seit dem. Und hier finde ich eine kleine Schlange die viel zu schnell wieder verschwindet.
Die Mairenschlucht war eines der beliebtesten Ausflugsziele am Bodensee. Uns hat ganz besonders die Felsen-, Tier und Wasserwelt gefallen, sowie die verschiedenen Tiere in Wasser/Luft und auch auf dem Boden. Für uns die gerne Fotos machen war das eine wunderbare Strecke.
Da wir sehr lange gebraucht haben um oben anzukommen suchten wir einen kürzeren Weg nach unten. Die Strecke oberhalb herum dauerte uns zu lange. Irgendwann nahmen wir einen Weg zurück an den Bodensee und sind die schon gelaufene Strecke am Bodensee zum Teil zurück zu unserem Auto gelaufen.
Sobald die Marienschlucht wieder zugänglich ist, kann ich diese Wanderung nur empfehlen.